DiGGi_Koeln
Projektstart: Juli 2020
Digitale Angebote spielen im Leben von Kindern und Jugendlichen eine große Rolle und das ist auch bei jungen Menschen mit einer geistigen Behinderung der Fall. Anders als ihre Altersgenossen, die eine Regelschule besuchen, erhalten sie aber bislang kaum digitale Bildung. Grund dafür sind u.a. fehlende wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, wie sie digitale Medien nutzen (können), sowie das Fehlen didaktischer Methoden und Konzepte als Gelingensbedingung digitaler Bildung. Das Forschungsprojekt "Digitale Bildung an Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung (DiGGi_Koeln)" (Lehrstuhl für Pädagogik und Rehabilitation bei Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung) nimmt nun das digitale Nutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung in den Blick. Aus den Erkenntnissen sollen letztendlich Lernmodule entstehen, die helfen, die Digitalkompetenzen dieser Schüler*innen zu stärken. Neben der Entwicklung von Konzepten und der Formulierung von Handlungsempfehlungen fließen auf diesem Weg methodisch-didaktische Angebote konkret in den Unterricht ein und tragen dazu bei, dass junge Menschen mit geistiger Behinderung aktiv, selbstbestimmt und umfassend an einer digitalen Gesellschaft teilhaben können. Gefördert wird das Projekt von der Konrad-Adenauer-Stiftung NRW.
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